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Grandiose Kulisse: Münchner Odeonsplatz (Foto: Marcus Schlaf)

19 Jahre Klassik am Odeonsplatz

 

Grandioser Open-Air-Event

 

Zum 19. Mal verwandelte sich der prächtige Münchner Odeonsplatz in eine romantische Freiluftbühne. Am 13. und 14. Juli wurden wieder einmal musikalische Hochgenüsse geboten. Mit rund 16.000 Besuchern waren die Konzerte an beiden Abenden ausverkauft. Klassik am Odeonsplatz – das ist längst schon eine Erfolgsgeschichte auf höchstem Niveau, das ist Musik mit großen Stars, ausgezeichneter Akustik, stilvoller Illumination und einer einmaligen Atmosphäre. Stimmungsvoller kann eine Spielstätte wohl nicht sein. 

Wieder einmal zeigte sich auch der Wettergott von seiner gnädigen Seite: Ein Regenguss am ersten Abend, allerdings noch vor Beginn der Vorstellung, die dann lediglich um 15 Minuten verschoben werden musste. Zugegeben: Es herrschten an diesem Abend keine hochsommerlichen Temperaturen, doch die Besucher hatten sich darauf eingestellt. Übrigens: Nur ein einziges Konzert fiel in den vergangenen 19 Jahren sprichwörtlich ins Wasser.

 

Star-Sopranistin Renée Fleming (Foto: Jonathan Tichler)

Zum Auftakt am Samstagabend dirigierte Alan Gilbert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Star des Abends: die berühmte Sopranistin Renée Fleming. Auf dem Programm: Tschaikowskys „Eugen Onegin“, die Polonaise aus dem 3. Akt und die Briefszene der Tatjana aus dem 1. Akt; danach die Briefszene der Kathrin (1. Akt) aus der Oper „Die Kathrin“ von Erich Wolfgang Korngold. Weitere Highlights: Tanzepisoden aus dem Musical „On the Town“ von Leonard Bernstein; „Martha oder Der Markt zu Richmond“, das Volkslied der Martha aus dem 1. Akt der romantisch-komischen Oper von Friedrich von Flotow; schließlich noch Stücke von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein. Nach der Pause gab es dann mit Tschaikowskys 5. Symphonie einen weiteren Höhepunkt dieses stimmungsvollen Open-Air-Events. 

Valery Gergiev, Daniil Trifonov (Bildübertragung des BR auf Großleinwand)

Dann der zweite Abend, an dem kein einziges Tröpfchen fiel und der ganz Ludwig van Beethoven gewidmet war. Valery Gergiev, seit der Spielzeit 2015/2016 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, stand am Pult. Zum Einstieg in einen wunderbaren musikalischen Genuss war zunächst die Ouvertüre zu „Coriolan“ zu hören. Es folgte das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5, bei dem Star-Pianist Daniil Trifonov ebenso temperament- wie gefühlvoll zur Höchstform auflief. Zum Abschluss dieser zwei großartigen musikalischen Tage dirigierte Valery Gergiev die Symphonie Nr. 5 – die Zuhörer waren begeistert.

 

Der jährlich wiederkehrende 2-Abend-Event „Klassik am Odeonsplatz“ war auch heuer wieder ein kultureller Höhepunkt, der aus der Münchner Musikszene nicht mehr wegzudenken ist.

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